Feldkirch-Toggenburg-Pilgerweg
Der Start in Feldkirch eignet sich auch für Pilger und Wanderer herkommend vom Arlbergweg, der Via Alpina, dem Walserweg und dem Monatfoner Illweg. Feldkirch war aber auch immer eine wichtige Station für Romreisende, die weiter nach Chur und über den Lukmanier oder Septimerpass, später nach dem Ausbau der Via Mala auch über den Splügenpass nach Süden zogen sowie auch für Jerusalempilger. Diese reisten über den Arlberg, Reschenpass, Südtirol und Valsugana nach Venedig. So reiste auch der Gefährte von Ignatius von Loyola über Feldkirch nach Trient und Vendig. Das Kloster St. Johann war lange Zeit ein Hospiz für Pilger.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass im Mittelalter auch ein Weg entlang der Ill entlang nach Nofels und über Ruggell nach Salez und Haag oder über Ruggell und Ganprin nach Bendern begangen worden war.
Km | Ort | Hinweise |
0 | Feldkirch |
Dom mit Marienkapelle und Marienstatue von 1420, früheres Kloster St. Johann, Dominikanerinnen- + Kapuzinerkloster, Schattenburg, Churer + Mühlentor, Katzen- Wasser- Pulver- + Diebsturm. Weg: Domplatz - Schmiedgasse - Marktgasse - Zeughausgasse - Illufer - Wasser- +Diebesturm - Ill-Bogenbrücke |
0.5 | Heiligkreuz |
Verkehrsknotenpunkt im Mittelalter: Pontilles/Illbruck (Bodensee-Italien und Arlberg); nachher Heilig-Kreuz-Kapelle (1380) |
0.5 | Margarethenkapf | St. Margarethenkapelle (15.Jh.); oberhalb steht das Tschitscherschlösschen |
2 | St. Wolfgang | St. Wolfgang-Kapelle (1448) |
0.5 | St. Corneli | Kirche, nebenan "tausendjährige Eibe" |
1.5 | Eschnerberg | Wanderweg Nr. 66 Liechtensteiner Panoramaweg bis Oberbendern; (Staatsgrenze) |
2 | Hinderschloss | Weiler |
2 | Malanser Wald | |
Variante: | Schönbühel-Rofenbergstrasse-Heilig-Kreuzkapelle/Rofenbergkapelle-Widengasse | |
3.5 | Bendern | Kirche auf Kirchhügel; Kirchplatz + frühere Statthalterei des Churer Klosters St. Luzi |
1 | Rheinbrücke | über den Rhein nach Haag und Unterbach; (Landesgrenze) |
3 | ARA | Bei Abwassereinigungsanlage auf Weg neben der Strasse gehen |
1 | Pilgerbrunnen | Brunnen mit Rastplatz an der Strasse nach Gams; nachher zum Simmibach |
1 | Simmibach | |
2 | Simmitobel | Wanderweg durch wildromatisches Tobel bis in die Nähe von "Zollhaus" |
3.5 | Boden | ab Au/Obwald/Boden Wanderweg Nr. 86 Rheintaler Höhenweg bis Wildhaus |
2 | Schönenboden | |
2 | Wildhaus | Ferienort |
1 | Lisighaus | Zwinglihaus; Geburtshaus von Reformator Huldrych Zwingli |
3 | Unterwasser | Wanderweg Nr. 24 Thurweg (bis Wattwil) |
2 | Alt St. Johann | Ehemaliges Benediktinerkloste |
2.5 | Steg | Vorderstarkenbach: Abzweigung für berggewohnte Pilger über Amdenerhöhe (Steg-Amden: 12.3km; Aufstieg 705/Abstieg 677m; max.Höhe 1534m; Wanderzeit 4 Std.) |
0.5 | Starkenbach | Hinderstarkenbach |
3 | Stein | Früher und heute bei Pilgern ein beliebter Einkehr- und Übernachtungsort |
4 | Nesslau | Endstation der Bahnline |
1 | Neu St. Johann | Benediktiner-Kloster; seit 1902 heilpädagogisches Zentrum Johanneum |
3.5 |
Krummenau | Kirche mit Kern aus dem Mittelalter |
6 | Ebnat-Kappel | |
3.5 | Ulisbach | |
1.5 | Wattwil | Pfarrkirche Felix und Regula; Treffpunkt der Pilgerrouten talaufwärts aus Wil, talabwärts von Wildhaus, vom Appenzellerweg aus Rankweil, von Rorschach-St. Gallen und lokal von St. Peterzell-Wasserfluh-Liechtensteig. Oberhalb vom Ort Kloster Maria der Engel |
Länge 59.5km; Auf-/Abstiege 1831m/1672m; Min/max Höhe 438m/1130m; Wanderzeit 16h:43m
Ab Wattwil weiter auf Via Jacobi Nr. 4 nach Neuhaus und auf Varianten entweder
- über Rapperswil und Pfäffikon/SZ zum Etzel oder
- über Schmerikon und Siebnen zum Etzel.
Von meiner Dropbox kann hier der GPX-Track herunter geladen werden.